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| Blackout in Rome | |
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Era notte a Roma; Les Evadés de la nuit
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Drama / Kriegsfilm - Italien - Frankreich 1960 - 151 Min. |
Show international titles |
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Summary (in German) |
ARD-Text (anlässlich der Fernsehausstrahlung in der Nacht von Sonntag (13.03.) auf Montag (14.03.2011)):
Es war Nacht in Rom
© ARD / Länge: 115 Minuten / Schwarz/Weiss
(Era notte a Roma)
Spielfilm Italien/Frankreich 1960
Italien, 1943. In dem von deutschen Truppen besetzten Land gelingt drei Kriegsgefangenen die Flucht: Der Brite Michael, der Russe Fyodor und der verletzte Amerikaner Peter finden Unterschlupf auf einem Bauernhof. Da es dort zu gefährlich wird, nimmt die Schwarzmarkthändlerin Esperia die Männer mit nach Rom. Zunächst eher widerwillig versteckt sie sie auf dem Dachboden ihrer kleinen Wohnung und versucht gemeinsam mit ihrem Freund, dem Widerstandskämpfer Renato, ihre weitere Flucht zu organisieren. Doch der Verrat eines Nazi-Kollaborateurs droht den Plan zunichtezumachen.
Obwohl mehrfach preisgekrönt, gehört das Kriegsdrama „Es war Nacht in Rom" zu den unbekannteren Meisterwerken von Roberto Rossellini. Die Hauptrollen spielen Giovanna Ralli, Leo Genn und Renato Salvatori.
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Italien, Ende 1943. Drei Kriegsgefangenen gelingt die Flucht aus einem Lager der deutschen Besatzungsmacht: Der britische Major Michael Pemberton (Leo Genn), der amerikanische Lieutenant Peter Bradley (Peter Baldwin) und der russische Sergeant Fyodor Nazukov (Sergej Bondarstchuk) kommen zunächst auf dem Hof eines italienischen Bauern unter, müssen jedoch schleunigst ein neues Versteck finden. In dieser Situation trifft die Nonne Esperia (Giovanna Ralli) mit zwei weiteren Ordensschwestern auf dem Landgut ein, um Lebensmittel zu kaufen. Schnell stellt sich heraus, dass die klerikale Tracht nur der Tarnung dient: In Wahrheit handelt es sich bei Esperia um eine Schwarzmarkthändlerin, die neue Waren braucht. Auf Drängen des Bauern nimmt sie die Männer denn auch nicht aus Nächstenliebe mit nach Rom, sondern gegen Bezahlung. Sie versteckt sie auf dem Dachboden ihrer kleinen Wohnung, will sie aber so schnell wie möglich wieder loswerden. Erst ihr Verlobter, der Widerstandskämpfer Renato (Renato Salvatori), kann sie überzeugen, die drei nicht einfach ihrem Schicksal zu überlassen. Gemeinsam mit seinen Freunden will er ihnen bei der weiteren Flucht helfen. So harren die Männer in ihrem Versteck aus, und im Lauf der Wochen entwickelt sich nicht nur zwischen den Soldaten trotz aller Unterschiede und Sprachbarrieren eine aufrichtige Freundschaft - auch Esperias Verhältnis zu ihren Schützlingen wird immer herzlicher. Die ungleiche Gruppe, geeint in ihrem Hass gegen die Nazis, verbringt sogar gemeinsam ein harmonisches Weihnachtsfest. Wenig später aber gehen Esperia, Fyodor und Renato den Deutschen in die Falle, verraten von einem Nazi-Kollaborateur. Nun müssen auch Peter und Michael um ihr Leben fürchten.
Der Regisseur Roberto Rossellini gilt nicht nur als Begründer des Neorealismus, sondern als einer der Großmeister des italienischen Kinos schlechthin. In preisgekrönten Werken wie „Rom, offene Stadt" oder „Deutschland im Jahre null" befasste er sich auf eindringliche Weise mit Krieg, Widerstand und den Auswirkungen des Faschismus. Auch in dem zutiefst humanistischen Drama „Es war Nacht in Rom" erzählt er vom Leben unter Besatzung und Verfolgung - und wie die Bedrohung die Menschen zusammenschweißt. Beim Karlovy Vary Film Festival wurde der Film mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet, Giovanna Ralli erhielt beim San Francisco Film Festival den Preis als Beste Darstellerin. Weitere Hauptrollen spielen Leo Genn („Quo Vadis?"), Renato Salvatori („Rocco und seine Brüder") und Sergej Bondartschuk („Krieg und Frieden").
Personen:
Major Michael Pemberton - Leo Genn
Esperia Beli - Giovanna Ralli
Fyodor Nazukov - Sergej Bondartschuk
Peter Bradley - Peter Baldwin
Dr. Costanzi - Enrico Maria Salerno
Alessandro Antoniani - Paolo Stoppa
Oberst von Kleist - Hannes Messemer
Renato Balducci - Renato Salvatori
Tarcisio - George Petrarca
und andere
Musik: Renzo Rossellini
Kamera: Carlo Carlini
Buch: Sergei Amidei, Diego Fabbri und Brunello Rondi
Regie: Roberto Rossellini
Laufzeit: 117 Min.
italienischer Vorspann |
Release Dates: |
31.07.1960 |
Italy |
Premiere |
Era notte a Roma |
05.07.1961 |
France |
Premiere |
Les evadés de la nuit |
13.11.1961 |
Spain |
Kinopremiere (Madrid) |
Fugitivo en la noche |
14.03.1974 |
GDR |
Fernsehpremiere (DFF 1) |
Es war Nacht in Rom |
13.05.1975 |
BRD |
Fernsehpremiere (WDR III) |
Es war Nacht in Rom |
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Cast |
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Crew |
Music |
Renzo Rossellini ([non accreditato]), Edoardo Micucci ([non accreditato])
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Writer |
Sergio Amidei (Sceneggiatura di), Diego Fabbri (Sceneggiatura di), Brunello Rondi (Sceneggiatura di), Roberto Rossellini (Sceneggiatura di)
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Director of Photography |
Carlo Carlini (Direttore della fotografia - a.i.c.), Luigi Filippo Carta (Operatore di macchina - als Pippo Carta a.i.c.), Ruggero Radicchi (Ass. operatori), Sante Achilli (Ass. operatori)
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Editor |
Roberto Cinquini (Montatore - a.i.m.)
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Sound |
Fiorenzo Magli (Fonici - als Enzo Magli), Oscar Di Santo (Fonici)
| Special effects |
Philippe Arthuys (Effetti speciali sonori a cura di)
| Make up |
Emilio Trani (Truccatori), Eligio Trani (Truccatori)
| Hair stylist |
Gustavo Sisi (Parrucchiere)
| Dialogcoach |
Mario Del Papa (Dialoghi inglesi)
| Presse |
Nella Garozzo (Capo Ufficio Stampa)
| Story |
Sergio Amidei (Soggetto di)
| Costumes |
Elio Costanzi (Costumista), Marcella De Marchis (Ass. costumista)
| Art Direction |
Flavio Mogherini (Scenografia e ambientazione), Mario Rappini (Arredamento)
| Continuity |
Anna Maria Montanari (Segretaria di Edizione)
| 1. Assistant director |
Renzo Rossellini (II) (Aiuti regista), Franco Rossellini (Aiuti regista)
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Producer |
Franco Magli (Produttore esecutivo - a.d.c.), Oscar Brazzi (Direttore di Produzione), Alfredo Veloccia (Ispettore di Produzione), Ferdinando Alivernini (Segretario di Produzione), G.B. Romanengo (Realizzato da)
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Director |
Roberto Rossellini (Un film di / Regìa di)
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