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Fellinis Stadt der Frauen |
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| Fellinis Stadt der Frauen | |
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La città delle donne; La Cité des femmes
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Komödie / Drama / Erotikfilm - Italien - Frankreich 1980 - 145 Min. |
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Inhalt |
ARD-Text (anlässlich der Fernsehausstrahlung in der Nacht vom 20. auf den 21.01.2010):
Federico Fellini - 90. Geburtstag (20.1.):
Fellinis Stadt der Frauen
© ARD
Länge: 133,48 Minuten
FSK 16
(La Città delle Donne)
Spielfilm Italien/Frankreich 1979
NOTIZ: Wieder einmal steigt der alternde Don Juan Snàporaz einer schönen Frau nach, doch verirrt er sich diesmal in ein abgelegenes Hotel, in dem ein feministischer Kongress tagt. Unerwartet gerät der notorische Schürzenjäger hier in die Rolle des Objekts, er wird gejagt, bedroht und versteht die Welt nicht mehr. Auf der Suche nach der idealen Frau verirrt der Träumer Snàporaz sich immer mehr in einem Labyrinth aus Wünschen und erotischen Fantasien, bis er, aus unruhigem Schlaf erwacht, wieder im Zugabteil seiner eigenen Ehefrau gegenübersitzt.
Fellinis surrealer Bilderbogen ist ein Abgesang auf den Mann, der die Frauen liebt und der auf seiner Suche nach dem idealen Geschöpf nur seiner eigenen Lächerlichkeit begegnet. Mit Marcello Mastroianni in einer Paraderolle. Das Erste zeigt den Film zu Federico Fellinis 90. Geburtstag.
*
Lüstern mustert der alternde Schürzenjäger Snàporaz (Marcello Mastroianni) während einer Bahnreise die ihm gegenübersitzende, attraktive Frau (Bernice Stegers) und kennt, nach einer Fahrt durch den Tunnel, nur noch einen Gedanken. Wie hypnotisiert folgt er ihr, als der Zug unvermittelt auf offener Strecke hält und die Dame aussteigt. Die unbekannte Schöne führt ihn in ein abgelegenes Hotel, wo ein Kongress radikaler Feministinnen tagt. Konfrontiert mit Theateraufführungen, Vorträgen, Gruppenmeditationen und Dia-Shows - alle zum Thema Unterdrückung der Frau - fühlt Snàporaz sich wie ein Beobachter von einem anderen Stern. Was ist nur plötzlich mit den Frauen geschehen? Als die rätselhafte Dame aus dem Zug ihn unversehens als typisches Beispiel der verhassten Gattung Mann herausdeutet, kann Snàporaz nur mit knapper Not entkommen. Aus dem Hexenkessel voller närrischer Weiber flüchtet er in die phallokratische Trutzburg seines alten Schulfreundes Sante Katzone (Ettore Manni). Von militanten Feministinnen umzingelt, feiert der skurrile Sexprotz gerade seine 10.000 Geliebte. Katzone hat sich eine erotischen Fotogalerie eingerichtet, in der die Lustschreie all seiner Verflossenen per Knopfdruck abrufbar sind. Als Snàporaz ausgerechnet hier auf die "ewige Ehefrau" (Anna Prucnal) trifft, die ihm Vorhaltung über Vorhaltung macht, gerät die frivole Entdeckungsreise mehr und mehr zum Alptraum. Auf einer turbulenten Achterbahnfahrt passiert er Stationen seiner eigenen Kindheit und Jugend, Erinnerungen an erotische Erlebnisse blitzen auf und verlöschen wieder. Mit letzter Kraft rettet Snàporaz sich in eine Gondel, die an einem Ballon in Form einer Riesenfrau hängt. Der Träumer entschwebt in den Himmel der Lüste, bis das Sperrfeuer einer Feministin den Luft- bzw. Lustballon zerstört. Snàporaz stürzt jäh in die Tiefe - und erwacht im Eisenbahnabteil, in dem er eingeschlafen war.
Skandal machte "Fellinis Stadt der Frauen", weil feministische Gruppen, die der Regisseur engagiert hatte, nur ein denunziatorisches Zerrbild ihrer Ideen wiedererkannten. Aus heutiger Sicht ist Fellinis mit überbordender Fantasie in Szene gesetzter, surrealer Bilderbogen eine Persiflage auf typische Männerfantasien und Männerängste. Neugierig, lüstern und feige stolpert Marcello Mastroianni, Alter Ego der Regisseurs, auf der Suche nach der idealen Frau durch das Labyrinth aus Träumen, Verblendungen und Vorurteilen.
Personen:
Snàporaz - Marcello Mastroianni
Katzone - Ettore Manni
Frau im Zug - Bernice Stegers
Snàporaz' Frau - Anna Prucnal
Tänzerin Donatella - Donatella Damiani
Motorradfahrerin - Iole Silvani
Onlio - Fiammerra Baralla
und andere
Musik: Luis Enriquez Bacalov
Kamera: Giuseppe Rotunno
Buch: Federico Fellini und Bernardino Zapponi
Regie: Federico Fellini
italienischer Vor- und Abspann |
Starttermine: |
28.03.1980 |
Italien |
Kinopremiere |
La città delle donne |
24.10.1980 |
BRD |
Kinopremiere |
Fellinis Stadt der Frauen (BRD) |
05.11.1980 |
Frankreich |
Kinopremiere |
La cité des femmes (Paris) |
22.02.2005 |
Deutschland |
DVD-Premiere |
Fellinis Stadt der Frauen |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Luis Enriquez Bacalov (Musica di - als Luis Bacalov), Gianfranco Plenizio (dirette da)
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Drehbuch |
Federico Fellini (Soggetto e sceneggiatura), Bernardino Zapponi (Soggetto e sceneggiatura), Brunello Rondi (collaborazione alla sceneggiatura)
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Kamera |
Giuseppe Rotunno (Fotografia - (a.i.c.)), Gianni Fiore (Operatore alla macchina), Massimo Millozzi ([non accreditato]), Cesare Pellegrini ([non accreditato]), Ignazio Maccaroni ([non accreditato]), Nello Pelatelli ([non accreditato])
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Schnitt |
Ruggero Mastroianni (Montaggio), Bruno Sarandrea (Assistenti montaggio), Roberto Puglisi (Assistenti montaggio), Adriana Olasio (Aiuto montatore)
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Casting |
Liliana Betti (Casting)
| Choreographie |
Leonetta Bentivolgio (Consulenza coreografica)
| Idee |
Federico Fellini (Soggetto e sceneggiatura), Bernardino Zapponi (Soggetto e sceneggiatura)
| Bauten |
Dante Ferretti (Scenografia), Bruno Cesari (Arredatori), Carlo Gervasi (Arredatori), Italo Tomassi (Scenotecnico), Giovanni Gianese (Scultore), Rinaldo Geleng (Pitture e affreschi), Giuliano Geleng (e (Pitture e affreschi)), Giorgio Giovannini (Architetto), Nazzareno Piana (Aiuto architetto), Claude Chevant (Assistente scenografo)
| Kostüme |
Gabriella Pescucci (Costumi), Maurizio Millenotti (Aiuti costumista), Marcella De Marchis (Aiuti costumista)
| 1. Regieassistenz |
Maurizio Mein (Aiuto regista)
| 2. Regieassistenz |
Giovanni Bentivoglio (Assistenti alla regia), Franco Amurri (Assistenti alla regia), Jean Louis Godfroy (Aiuto regista 2° unità)
| Standfotograf |
Tazio Secchiaroli ([non accreditato])
| Continuity |
Norma Giacchero (Segretaria di edizione)
| Maske |
Rino Carboni (Truccatore)
| Frisuren |
Maria Teresa Corridoni (Parrucchiera)
| Ton |
Tommaso Quattrini (Fonici), Pierre Paul Marie Lorrain (Fonici), Fabio Ancillai (Microfonisti), George Jean Riant Joel (Microfonisti), Candido Raini (fonico playback [non accreditato]), Fausto Ancillai (Mixage)
| Spezialeffekte |
Adriano Pischiutta (Effetti speciali), Giancarlo Mancini (II) ([non accreditato])
| Synchronisation |
Camilla Trinchieri (Assistente doppiaggio)
| Stimme |
Valeria Moriconi (La voce della signora del treno è di)
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Produzent |
Franco Rossellini (in partecipazione di), Lamberto Pippia (Organizzatore generale), Francesco Orefici (Direttore di produzione), Alessandra Sammartino (Amministratori), Sergio Bologna (Amministratori), Gilberto Scarpellini (Ispettori di produzione), Alessandro Gori (Ispettori di produzione), Fernando Rossi (Ispettori di produzione), Richard Borg (Ispettori di produzione), Philippe Lorain Bernard (Direttore di produzione 2° unità), Cinzia Bruni ([non accreditato])
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Regie |
Federico Fellini
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