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Das Meer in mir
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Das Meer in mir
Mare dentro; Mar adentro
Biografie / Melodram - Spanien - Italien - Frankreich 2004
Internationale Titel
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Inhalt

ARD-Text (anlässlich der Fernsehausstrahlung in der Nacht vom 11. auf den 12.04.2010):

Das Meer in mir

© ARD / Länge: 120 Minuten / Breitbild / Dolby Digital
(Mar Adentro)
Spielfilm Spanien/Italien/Frankreich 2004

Seit einem Unfall vor 26 Jahren ist der Spanier Ramón vom Hals abwärts gelähmt. Völlig auf die Hilfe von Verwandten und Freunden angewiesen, kennt Ramón seither nur noch ein Ziel: Er will in Würde sterben und geht mit dieser Forderung mutig an die Öffentlichkeit. Die Anwältin Julia, die selbst unheilbar erkrankt ist und bereits ihren Selbstmord plant, verliebt sich in den seelenverwandten Ramón und bringt seinen Fall vor das Landgericht. Als Ramóns Klage keinen Erfolg hat, steht Julia vor der schweren Entscheidung, den Mann in den Tod zu schicken, den sie liebt.
Alejandro Amenábar schuf mit „Das Meer in mir" ein filmisches Meisterwerk, in dem das Thema Sterbehilfe sensibel und zugleich humorvoll angegangen wird. Mit einem überzeugenden Javier Bardem („No Country for Old Men") in der Hauptrolle.
*
Seit einem Badeunfall vor 26 Jahren ist der galizische Seemann Ramón (Javier Bardem) vom Hals abwärts gelähmt. Ramón lebt im Haus seines Bruders José (Celso Bugallo), wo ihn seine Schwägerin Manuela (Mabel Rivera) liebevoll versorgt. Trotz der Zuwendung, die er auch von seinem greisen Vater Joaquín (Joan Dalmau) und seinem Neffen Javi (Tamar Novas) erfährt, empfindet Ramón sein Dasein als unwürdig und kennt nur ein Ziel: Er möchte sein Leben in Würde beenden. Immer wieder stellt er Anträge auf Sterbehilfe, vergeblich. Durch die Unerschütterlichkeit, mit der er öffentlich seinen Tod fordert, ist Ramón längst zu einer lokalen Berühmtheit geworden. Betört von seinem Witz, seiner Klugheit und Sanftheit, erhält Ramón Besuch von vielen Frauen. Gené (Clara Segura), Vertreterin einer Gesellschaft für würdiges Sterben, macht ihn mit der attraktiven Anwältin Julia (Belén Rueda) bekannt, die seinen Fall vor das Landgericht bringt. Die Richter zeigen Verständnis für Ramóns Todeswunsch, weisen aber sein Gesuch zurück, weil aktive Sterbehilfe eine Straftat ist. Ramón verkraftet den schmerzlichen Rückschlag, denn er und Julia haben sich verliebt.
Die schöne Anwältin versteht Ramón nur allzu gut, denn auch sie leidet an einer unheilbaren Krankheit und denkt an Selbstmord. Julia bewegt Ramón zur Veröffentlichung seiner Gedichte und will ihm nach Erscheinen seines Buches Sterbehilfe leisten. Doch als sie ihr Versprechen bricht, ist die Enttäuschung groß. Unerwartete Hilfe kommt von Rosa (Lola Dueñas), einer einfachen Fabrikarbeiterin, die sich ebenfalls in Ramón verliebt hat, weil ihr Leben durch ihn wieder einen Sinn bekommen hat. Ausgerechnet sie ist bereit, Ramón zu geben, was er sich am sehnlichsten wünscht.
„Das Meer in mir" bringt den Zuschauer durch überraschenden Witz gleichzeitig zum Lachen und zum Weinen: In diesem aufwühlenden Melodram wird das Thema Sterbehilfe ergreifend und sinnlich umgesetzt. Nach „Tesis", „Abre los ojos - Öffne die Augen" und „The Others" legt der chilenischstämmige Spanier Alejandro Amenábar mit seiner inzwischen sechsten Regiearbeit seinen besten Film vor. Zu Recht wurde „Das Meer in mir" unter anderem mit dem Oscar ausgezeichnet. Wieder komponierte Amenábar die Musik und verfasste auch das Drehbuch (zusammen mit Mateo Gil). Als Vorlage dienten die „Briefe aus der Hölle" von Ramón Sampedro, einem Gelähmten, der seit seinem Suizid im Januar 1998 Spaniens meistdiskutierter Fall von Sterbehilfe ist. Die ungewöhnliche Geschichte eines Mannes, der von nichts anderem am Leben gehalten wird als seinem unbeugsamen Willen zum Tod, hat Amenábar kongenial in eine filmische Sprache übersetzt. Javier Bardem („No Country for Old Men"), eigentlich ein sehr physischer Akteur, der in Almodóvars „Live Flesh" schon einmal als Rollstuhl fahrender Olympia-Basketballer beeindruckte, überzeugt durch seine hellwache Präsenz. Nur als „sprechender Kopf" zugegen, zieht er den Zuschauer hinein in eine Welt, in der bis hin zum Abnehmen des Telefons alles nur mit dem Mund geschieht.

Personen:
Ramón Sampedro - Javier Bardem
Julia - Belén Rueda
Rosa - Lola Dueñas
Manuela - Mabel Rivera
Gené - Clara Segura
José - Celso Bugallo
Joaquín - Joan Dalmau
Germán - Alberto Jimenez
Javi - Tamar Novas
Marc - Frabcesc Garrido
Pater Francisco - José Pou
Bruder Andrés - Alberto Amarilla
und andere

Musik: Alejandro Amenabar
Kamera: Javier Aguirresarobe
Buch: Alejandro Amenabar und Mateo Gil
Regie: Alejandro Amenábar

Laufzeit: 118 Min.


Port.hu: Ramón Sampedro egy fiatalkori balesete következményeként már csaknem harminc éve él ágyhoz kötötten. Azóta az egyetlen kapocs, ami a külvilághoz köti, a tengerre néző szobájának ablaka és egyetlen vágya, hogy méltósággal fejezhesse be életét. Napjait azonban megváltoztatja két nő érkezése. Julia, az ügyvédnő azért jön, hogy segítsen az eutanáziára irányuló kérelem megszerzésében. Rosa, egy nő a faluból, aki megpróbálja meggyőzni őt arról, hogy mégis érdemes életben maradnia. Ramón rendkívüli személyisége mindkét nőt rabul ejti és arra készteti őket, hogy most először végiggondolják azokat az elveket, amelyek szerint saját életüket irányítják. Ramón tisztában van vele, hogy csak az képes segíteni neki az utolsó úton, aki igazából szereti őt.

színes, magyarul beszélő, spanyol-francia-olasz filmdráma, 121 perc, 2004
16 éven aluliak számára nem ajánlott
Dolby Digital

Bemutató dátuma: 2005. március 3. (Forgalmazó: Budapest Film)

Starttermine:
03.09.2004 Spanien Kinopremiere
03.09.2004 Italien Kinopremiere
03.03.2005 Ungarn Kinopremiere
10.03.2005 Deutschland Kinopremiere
13.09.2005 Deutschland DVD-Erstveröffentlichung
10.10.2005 Deutschland DVD-Veröffentlichung (Special Edition)
02.03.2006 Ungarn DVD Premier
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Besetzung
Nr. Darsteller RollennameSynchronsprecher Bild InfoIMDb
1 Javier Bardem Ramón Sampedro
2 Belén Rueda Julia  
3 Lola Dueñas Rosa  
4 Mabel Rivera Manuela  
5 Clara Segura Gené  
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Stab
Musik
Alejandro Amenabar
Drehbuch
Alejandro Amenábar, Mateo Gil
Kamera
Javier Aguirresarobe
Regie
Alejandro Amenábar
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