Kommissar Michele Placido betreibt nach dem durch die Mafia verschuldeten Tod seiner Tochter ein gefährliches Doppelspiel, indem er sich scheinbar korrumpieren läßt und der Mafia sowie einflußreichen in Waffengeschäfte verwickelten Politikern zu Diensten ist, in Wahrheit aber die Gruppen gegeneinander ausspielt. - Kompetent inszeniert, ohne jedoch die Dichte und Brisanz der von Damiani gedrehten ersten Folgen zu erreichen. Trotz deutlicher Längen ist die Fortsetzung aber noch bemerkenswert: besonders der Aspekt, wie aus einem normalen Mann durch harmlose 'Gefälligkeiten' nach und nach ein 'Mafioso' werden kann, wird in mehreren Varianten beleuchtet. (kogenta) |