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Il giardino dei Finzi-Contini
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Il giardino dei Finzi-Contini
Il giardino dei Finzi-Contini; Der Garten der Finzi Contini
Drama - Italia - Germania 1970 - 95 Min.
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MDR-Text (anläßlich der Sendung am 06.11.2009):
Italien, 1938. Die norditalienische Stadt Ferrara hat eine kleine jüdische Gemeinde, deren Mitglieder durch die Rassengesetze Mussolinis zunehmend ausgegrenzt werden. Da es Juden beispielsweise nicht gestattet ist, dem örtlichen Tennisclub anzugehören, gründen die wohlhabenden Finzi Contini auf ihrem Anwesen einen eigenen, informellen Tennisclub. Unter den jungen Leuten, die sich während des Sommers im üppigen Garten der Finzi Contini treffen, ist auch der Jude Giorgio, der schon seit seiner Kindheit in Micòl, die Tochter des Hauses, verliebt ist. Auch Micòl scheint eine besondere Zuneigung zu Giorgio zu empfinden, der ihrem kranken Bruder Alberto so verblüffend ähnelt. Dennoch begegnet sie Giorgio mit einem seltsamen Wechsel aus Nähe, Verbundenheit und Distanz.

Als sie für eine Weile nach Venedig reist, setzt Giorgio im Haus ihrer Eltern seine Studien fort, da es Juden nicht mehr gestattet ist, die Universitätsbibliothek zu betreten. Nachdem Micòl bei ihrer Rückkehr erklärt, ihn nicht mehr sehen zu wollen, geht Giorgio nach Frankreich, wo sein Bruder studiert. Hier erfährt er zum ersten Mal von Konzentrationslagern und der Gewalt gegen Juden in Deutschland. Bei seiner Rückkehr nach Ferrara sieht er Micòl mit Bruno, einem nichtjüdischen Mitglied des Tennisclubs, im Garten der Finzi Contini. Zwar erklärt Bruno ihm, dass die Beziehung rein freundschaftlicher Natur sei, doch zugleich macht Micòl Giorgio klar, dass es keine gemeinsame Zukunft geben kann. Mit Ausbruch des Krieges wird die Situation für Italiens Juden immer bedrohlicher. Schließlich verhaftet man im Jahr 1943 auch die Finzi Contini, um sie zu deportieren. In der Haft erfährt Micòl, dass wenigstens Giorgio die Flucht ins Ausland gelungen ist. Es ist das Letzte, was sie von ihm hört.

Mit "Der Garten der Finzi Contini" erinnert das MDR FERNSEHEN an den italienischen Schauspieler, Regisseur und Autor Vittorio De Sica, der vor 35 Jahren - am 13. November 1974 - im Alter von 73 Jahren starb. Seine Karriere hatte der am 7. Juli 1901 geborene Spross einer neapolitanischen Familie als Schauspieler begonnen. Bevor er mit fast 40 Jahren seinen ersten Film inszenierte, war er bereits einer der populärsten Filmliebhaber, Bonvivants und Charakterkomiker des italienischen Kinos. In dieses Rollenfach kehrte er zwischen seinen Regiearbeiten immer wieder zurück, oft um seine ehrgeizigen Filmprojekte zu finanzieren.

Zusammen mit dem gleichaltrigen Drehbuchautor Cesare Zavattini, der vor 20 Jahren - am 13. Oktober 1989 - starb, gehörte er zu den Mitbegründern des Neorealismus, der das europäische Kino entscheidend veränderte. "Ich habe auf der Universität der Armut studiert", sagte er einmal, und die Lehren aus diesem Studium bestimmten das Regiewerk der Frühzeit. 1946 fand De Sica zu seinem Stil und zu seinem Thema mit dem Film "Schuhputzer" (Sciuscia), der Geschichte zweier streunender Jugendlicher im Rom der frühen Nachkriegszeit. Erst die Kinder "vermittelten mir die wahre Vorstellung davon, wie sehr unser Land zerstört war" (De Sica). Zu den Höhepunkten der Zusammenarbeit De Sica/Zavattini gehören die Trilogie "Schuhputzer" 1946), "Fahrraddiebe" (1948), mit dem Oscar für den besten Auslandsfilm bedacht, und "Das Wunder von Mailand" (1950) sowie "Umberto D." (1951), "Das Gold von Neapel" (1954) und "Das Dach" (1955).

Große Publikumserfolge erzielte er auch nach dem Sterben des Neorealismus immer wieder als Regisseur, u.a. mit der starbesetzten Komödie "Gestern, heute und morgen" (1964), die ihm den zweiten "Auslands"-Oscar einbrachte sowie mit der Komödie "Hochzeit auf Italienisch" oder dem Episodenfilm "Siebenmal lockt das Weib" (1966) mit Shirley McLaine, zu dem Zavattini ebenfalls das Drehbuch lieferte. Zu einem späten Meisterwerk geriet ihm die Romanverfilmung "Der Garten der Finzi Contini", die u.a. 1972 mit dem Berliner "Goldenen Bären" und dem Oscar als bester ausländischer Film ausgezeichnet wurde. Zur Premiere seines letzten Films "Die Reise nach Palermo", mit Sophia Loren und Richard Burton wieder opulent besetzt, reiste er im November 1974 todkrank nach Paris. Wenige Tage später erlag er seinem Lungenkrebsleiden.

Musik: Manuel De Sica
Kamera: Ennio Guarnieri
Buch: Vittorio Bonicelli und Ugo Pirro, nach dem gleichnamigen Roman von Giorgio Bassani
Regie: Vittorio De Sica

Giorgio - Lino Capolicchio
Micòl Finzi Contini - Dominique Sanda
Giampiero Malnate - Fabio Testi
Giorgios Vater - Romolo Valli
Alberto Finzi Contini - Helmut Berger
Prof. Ermanno Finzi Contini - Camillo Cesarei
Ernesto, Giorgios Bruder - Raffaele Curi
Giorgios Mutter - Barbara Pilavin
Olga Finzi Contini - Katina Morisani
Großmutter Regina - Inna Alexeievna
u.a.

(zum 35. Todestag von Vittorio De Sica)

englischer Vorspann

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Cast
No. Interprete RuoliDoppiaggio Immagine InfoIMDb
1 Lino Capolicchio GiorgioElmar Wepper
2 Edoardo Toniolo BilbiotheksdirektorKlaus W. Krause
3 Dominique Sanda Micol Finzi-ContiniCordula Trantow
4 Fabio Testi Giampaolo MalnateManfred Schott
5 Romolo Valli
(with)
Giorgios VaterHolger Hagen
6 Helmut Berger
(and)
Alberto Finzi-ContiniJürgen Clausen
7 Camillo Cesarei Micols VaterWolfgang Büttner  
8 Inna Alexeievna
(als Inna Alexeieff)
Großmutter ReginaErna Großmann
9 Katina Morisani   
10 Barbara Pilavin
(als Barbara Leonard Pilavin)
Giorgios MutterGisela Hoeter 
11 Michael Berger   
12 Ettore Geri Haushofmeister bei den Finzi-ContiniWalter Ofiera
13 Raffaele Curi ErnestoHans Michael Rehberg
14 Giampaolo Duregon   
15 Marcella Gentile   
16 Micol
(... [...] as children)
  
17 Giorgio
(and ... as children)
  
18 Cinzia Bruno Micol Finzi-Contini als Mädchen 
19 Alessandro D'Alatri Giorgio als KindHelo Gutschwager
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Staff
Musica
Manuel De Sica (Music by), Carlo Savina (Directed by)
Sceneggiatura
Ugo Pirro (Adaptation and Screenplay by), Vittorio Bonicelli (Adaptation and Screenplay by)
Direttore della fotografia
Ennio Guarnieri (Director of Photography), Giancarlo Ferrando (Operatore alla macchina), Pasquale Rachini ([non accreditato])
Montaggio
Adriana Novelli (Film Editor)
Fotografo di scena
Franco Bellomo ([non accreditato])
Soggetto
Giorgio Bassani (based on the novel of the same name by)
Scenografia
Giancarlo Bartolini Salimbeni (Art Director), Franco D'Andria (Set Dresser)
Costumi
Antonio Randaccio (Wardrobe)
Aiuto regista
Luisa Alessandri (Assistant Director)
Truccatore
Giulio Natalucci (Makeup)
Parrucchiere
Anna Cristofani (Hairdresser)
Fonico
Massimo Loffredi (Sound Engineers), Max Galinsky (Sound Engineers), Franco Bassi (Mix)
Produttore
Gianni Hecht Lucari (Produced by), Romano Dandi (Production Manager), Artur Brauner ([nur im deutschen Vorspann]), Giorgio Treves (Production Assistant), Franca Santi (Production Secretary), Enzo Nigro (Production Supervisor), Fausto Saraceni (Executive Producer), Arthur Cohn (and (Produced by))
Regia
Vittorio De Sica (Directed by)
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