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| Der Graf von Monte Christo 1: Glück und Verbannung | |
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Il tesoro di Montecristo; Le Comte de Monte-Cristo (1ère époque) ´La Trahison`
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Abenteuerfilm - Frankreich - Italien 1954 - 96 Min. |
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Inhalt |
ARTE-Text (anlässlich der Fernsehausstrahlung am 06.01.2010):
Mittwoch, 6. Januar 2010 um 14.25 Uhr
Der Graf von Monte Christo
(Frankreich, Italien, 1953, 93mn)
Der Seemann Edmond Dantès wird Opfer einer Intrige und als angeblicher bonapartistischer Verschwörer 1814 wegen Hochverrats verhaftet. Auf der Île d'If nahe Marseille bleibt er 20 Jahre ohne Urteilsspruch gefangen, wo er Freund und Schüler eines alten Mitgefangenen, des Abbé Faria, wird. Dieser verrät ihm auf dem Sterbebett das Versteck eines ungeheuren Schatzes auf der Insel Monte Christo. Als Dantès schließlich die spektakuläre Flucht gelingt, macht er sich auf, den Schatz zu bergen.
Der Seemann Edmond Dantès kehrt 1814 nach langer Reise heim nach Marseille, um endlich seine Geliebte Mercedes zu heiraten. Unterwegs hatte er zuvor einen kurzen Halt auf der Insel Elba gemacht, um einen Brief im Namen seines verstorbenen Vorgesetzten abzugeben, und dabei Napoleon getroffen, für den er einen scheinbar unverfänglichen Brief mitgenommen hat. Dies wird ihm nun zum Verhängnis.
Der eifersüchtige Fernand, Mercedes' Cousin, will die schöne junge Dame selbst zur Frau haben. Da er nicht der Einzige ist, der Dantès um sein Glück im Leben neidet, heckt er eine Intrige aus: Dantès wird bei seiner eigenen Verlobungsfeier verhaftet, weil man ihn für einen Komplizen Napoleons hält.
Ohne einen Prozess lässt ihn der Staatsanwalt Villefort unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen ins berüchtigte Gefängnis Château d'If einsperren und für tot erklären. Dahinter steckt vor allem Machtkalkül, denn Villeforts eigener Vater, Monsieur Noirtier, ist ein Spion Napoleons und hätte den Brief eigentlich erhalten sollen. Dantès wäre also der Einzige, der Noirtiers Geheimnis kennt.
Im Gefängnis lernt Dantès den alten Abbé Faria kennen, einen Freiheitskämpfer, der ihn zu seinem Erben ernennt und ihm das Versteck seines unermesslichen Schatzes auf der Insel Monte Christo verrät. 20 Jahre vergehen, da endlich ergibt sich die Chance zur Flucht: Als der alte Faria stirbt, gibt sich Dantès wie zuvor vereinbart als der Tote aus und wird im Leichensack aus dem Gefängnis befördert. Sofort macht er sich auf die Suche nach seinem Schatz und seinen einstigen Verbündeten ...
Drehbuch nach dem Roman von Alexandre Dumas d.Ä.
Mit "Der Graf von Monte Christo" schuf Regisseur Robert Vernay die Neuauflage seines eigenen Schwarz-Weiß-Filmes von 1942, diesmal aber in Farbe und mit neuer Besetzung. Akribisch genau blieb Vernay dicht an der Vorlage, in beiden Versionen musste aber der immense Umfang der Romanvorlage reduziert werden. Der Film erschien als Zweiteiler, wurde später aber von der Verleihfirma auch in einer gekürzten einteiligen Fassung angeboten.
Hauptdarsteller Jean Marais war neben seiner Tätigkeit als Schauspieler auch gelernter Porträtfotograf und studierte bildende Kunst am Konservatorium von Paris. Er war zudem Literat, Ballettautor und Theaterregisseur. Athletisch und draufgängerisch ließ sich das Allroundtalent Marais für Kampf- und Actionszenen in Filmen nicht doubeln. Der Lebensgefährte von Regisseur Jean Cocteau bewies als Fantomas, des bösen Gegners von Louis de Funès, auch sein komödiantisches Talent.
"Der Graf von Monte Christo", nach dem gleichnamigen Roman von Alexandre Dumas, wurde in über 20 Filmen verarbeitet - bis hin zu einer Parodie in der Simpsons-Folge "Revenge Is a Dish Best Served Three Times" (2007).
Regie: Robert Vernay
Kamera: Robert Juillard
Musik: Jean Wiener
Schnitt: Monique Kirsanoff
Darsteller:
Jacques Castelot (Villefort)
Jean Marais (Edmond Dantès)
Lia Amanda (Mercedes)
Noël Roquevert (Noirtier)
Roger Pigaut (Fernand Mondego)
Autor: Georges Neveux, Robert Vernay (nach dem Roman von Alexandre Dumas d.Ä.
Produktion: Cine-Roma, Roitfeld-Sirius
Produzent: Jacques Roitfeld
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Starttermine: |
20.08.1954 |
Italien |
Kinopremiere |
14.01.1955 |
Frankreich |
Kinopremiere (Paris) |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Jean Wiener (Musique de), Ernest Guillou (Orchestre sous la direction d')
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Drehbuch |
Georges Neveux (Adaption / Dialogues), Robert Vernay (Adaption)
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Kamera |
Robert Juillard (Directeurs de la Photographie), Jacques Robin (Caméraman), Bob Pater (Assistants opérateurs), Daniel Diot (Assistants opérateurs)
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Schnitt |
Monique Kirsanoff (Montage), Raymonde Delor (assisté de), Anne-Marie Forrer (assisté de)
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Idee |
Alexandre Dumas (d'après l'oeuvre de)
| 1. Regieassistenz |
Paul Feyder (Assistants Réalisateurs), Edouard Molinaro (Assistants Réalisateurs)
| Bauten |
Robert Clavel (Décors de)
| Kostüme |
Georges Benda (Créateur de costumes), Victor Noeppel (Costumier)
| Ton |
Jean Rieul (Enrigestrement sonore)
| Continuity |
Nicole Besnard (Script-girl)
| Maske |
Alexandre Marcus (Maquillage - als Alex Marcus)
| Frisuren |
Jules Chanteau (Coiffures)
| Standfotograf |
Roger Corbeau (Photo)
| Bauten |
Jacques Douy (assisté de (Décors de)), Marc Desages (assisté de (Décors de)), Charles Merangel (Ensemblier)
| Maske |
Yvonne Barrie (assisté de (Maquillage))
| Ton |
Marcel Corvaisier (assisté de (Enregistrement sonore))
| Kostüme |
André Bardot (Jean Marais est habillé par)
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Produzent |
Vladimir Roitfeld (Directeur de Production), Jacques Roitfeld (Productions), Jean Mottet (Régie), Roger Descoffre (assisté de (Régie))
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Regie |
Robert Vernay (Un film de)
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