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Le massaggiatrici; Les Faux jetons
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Komödie - Italien - Frankreich 1962 - 95 Min. |
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Inhalt |
ARD-Text (anlässlich der Fernsehausstrahlung in der Nacht vom 04. auf den 05.05.2010):
Mit Damenbedienung
© ARD / Länge: 85 Minuten / Breitbild
(Le massaggiatrici)
Spielfilm Italien 1962
Die beiden Mailänder Unternehmer Parodi und Manzini reisen wegen eines größeren Geschäftsabschlusses nach Rom. Der christdemokratische Minister, Präsident der „Liga der Jungfrauen", hat einen lukrativen Bauauftrag zu vergeben. Dank einer großzügigen Parteispende stehen Parodi und Manzini kurz vor dem Abschluss des Vertrages. Doch mit dem unerwarteten Tod des Ministers, der sein Leben in einem Massagesalon aushaucht, droht das Geschäft zu platzen. Parodi und Manzini müssen sich schnell etwas einfallen lassen.
Der noch am Beginn seiner großen Karriere stehende Philippe Noiret spielt eine kleine Rolle in dieser amüsanten italienischen Komödie über christliche Doppelmoral und die Bestechlichkeit der Politik.
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Der Mailänder Ingenieur Parodi (Luigi Pavese) und sein Kompagnon Manzini (Ernesto Calindri) haben einen lukrativen Bauauftrag an der Angel. Bis zu dem wichtigen Termin mit dem Bauherrn, einem christdemokratischen Minister (Louis Seigner) - bei dem Parodi und sein Kompagnon die Bestechungssumme noch etwas herunterhandeln wollen - haben die beiden Geschäftspartner aber noch etwas Zeit. Während Manzini, von Rückenschmerzen geplagt, eine Masseurin aufs Hotelzimmer bestellt, will Parodi die Abwesenheit seiner herrischen Gattin (Marisa Merlini) nutzen und sich in einem erotischen Massage-Salon vergnügen. Dummerweise verwechselt Parodi die Türen und gerät unwissentlich in ein medizinisches Institut, das obendrein von einem redseligen Rhetorikprofessor (Nino Taranto) geleitet wird. Der keusche Manzini dagegen ordert versehentlich mit der attraktiven Marisa (Sylva Koscina) eine „echte" Masseuse aufs Zimmer. Durch das unverhoffte Auftauchen von Signor Bellini (Philippe Noiret), dem Sekretär des Ministers, haben die beiden Geschäftsleute ein Problem. Um die Anwesenheit der leicht bekleideten Dame im Hotelzimmer zu erklären, gibt Parodi das junge Mädchen kurzerhand als Ehefrau aus. Die gewiefte Marisa lässt sich diese Rolle gut bezahlen - und dank ihres unerwarteten Verhandlungsgeschicks erreichen Parodi und Manzini einen phänomenalen Geschäftsabschluss. Leider erliegt der Minister kurz darauf ausgerechnet in Marisas Massagesalon einem Herzinfarkt. Um den ehrenwerten Politiker unauffällig zurück in sein Büro zu verfrachten, müssen alle Beteiligten Himmel und Hölle in Bewegung setzen.
Lucio Fulci, der später durch Horrorfilme wie „Ein Zombie hing am Glockenseil" berühmt und berüchtigt wurde, gelingt mit dem wunderbar frivolen Schwarz-Weiß-Film eine amüsante Verwechslungskomödie über christliche Doppelmoral und die Geschäftstüchtigkeit der Frauen. In einer Nebenrolle ist Philippe Noiret zu sehen, der hier noch am Beginn seiner großen Karriere stand.
Personen:
Marisa - Sylva Koscina
Iris - Cristina Gaioni
Milena - Valeria Fabrizi
Mrs. Parodi - Marisa Merlini
Manzini - Ernesto Calindri
Bice - Laura Adani
Mr. Parodi - Luigi Pavese
Bellini - Philippe Noiret
Minister - Louis Seigner
Professor - Nino Taranto
und andere
Musik: Lallo Gori
Kamera: Guglielmo Mancori
Buch: Oreste Biancoli, Vittorio De Tuddo und Italo De Tuddo
Regie: Lucio Fulci
Laufzeit: 86 Min.
italienischer Vor- und Abspann |
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Besetzung |
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Stab |
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