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| Leichen pflastern seinen Weg | |
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Il grande silenzio (1968); Le grand silence
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Western - Italien - Frankreich 1968 - 105 Min. |
Internationale Titel |
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Il grande silenzio (1968) |
Italien |
Le grand silence |
Frankreich |
Leichen pflastern seinen Weg |
Deutschland (BRD) |
A halál csöndje |
Ungarn |
The Great Silence |
USA |
Velký klid |
Tschechien |
Velké ticho |
Tschechien |
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Inhalt |
ARD-Text (anlässlich der Fernsehausstrahlung Nacht von Samstag (11.12.) auf Sonntag (12.12.2010)):
Leichen pflastern seinen Weg
Jean-Louis Trintignant - 80. Geburtstag (11.12.):
© ARD / Länge: 100,35 Minuten / FSK 18
(Il grande silenzio)
Spielfilm Italien/Frankreich 1968
NOTIZ: Utah, im Winter 1896. In dem verschneiten Dorf Snowhill verbreiten Kopfgeldjäger unter Führung des grausamen Loco Angst und Schrecken. Ohne Gnade verfolgen und töten sie die Männer des Dorfes, die durch pure Not in die Kriminalität getrieben wurden. Erst als der stumme Revolverheld Silence in den Ort kommt, scheint sich das Blatt zu wenden: Die Witwe eines ermordeten Dorfbewohners heuert ihn an, um Loco und dessen Schergen zu töten. Sie ahnt nicht, dass Loco einst auch die Eltern von Silence ermordete. Nach und nach schaltet Silence die Kopfgeldjäger aus - doch Loco hat bereits einen Plan geschmiedet, um den wortlosen Rächer aus dem Weg zu räumen.
In Sergio Corbuccis meisterhaftem Italo-Western „Leichen pflastern seinen Weg" spielt ungewöhnlicherweise der französische Schauspieler Jean-Louis Trintignant die Hauptrolle neben Klaus Kinski. Das Erste startet mit diesem Film eine fünfteilige Reihe zu Trintignants 80. Geburtstag.
*
Amerika, im Winter 1896. In den tief verschneiten Bergen des Bundesstaates Utah liegt das Dorf Snowhill. Finanzielle Not, schlechte Ernte und purer Hunger haben die Männer des Ortes in die Kriminalität getrieben - mit Diebstählen versuchen sie, ihre Familien zu ernähren. Dadurch sind sie zu Gesetzlosen geworden, auf jeden Einzelnen von ihnen ist eine Belohnung ausgesetzt. Für den Kopfgeldjäger Loco (Klaus Kinski) ist das die ideale Voraussetzung, seinem blutigen Handwerk nachzugehen - die verwahrlosten Farmer können sich gegen ihn und seine Revolverhelden ohnehin nicht zur Wehr setzen. Getrieben von Mordlust und Geldgier, durchforstet Loco die verschneiten Berge um Snowhill und erschießt gnadenlos jeden der vogelfreien Männer, der sich aus seinem Versteck wagt. Unter den Ermordeten ist auch der Ehemann der temperamentvollen Pauline (Vonetta McGee). An seinem Grab schwört sie Rache und sucht nach einem Weg, Loco für seine Bluttat büßen zu lassen. Als ein stummer Revolverheld in Snowhill auftaucht, heuert sie ihn an, Loco zu töten. Der Mann namens Silence (Jean-Louis Trintignant) hat auch einen persönlichen Grund zur Rache: Loco ermordete vor Jahren die Eltern von Silence und durchtrennte ihm die Stimmbänder, um nicht verraten zu werden. Seither zieht Silence, einem Racheengel gleichend, durchs Land und rächt sich an all jenen, die unter dem Deckmantel des Gesetzes Menschen für Geld töten. Dabei geht er geschickt vor: Um nicht gegen das Gesetz zu verstoßen, provoziert er Locos Männer, bis diese zur Waffe greifen - und tötet sie in legitimer Notwehr. Einzig Loco lässt sich nicht dazu hinreißen, Silence anzugreifen. Stattdessen schaltet er den neuen Sheriff (Frank Wolff) aus, der die Kopfgeldjäger zur Ordnung rufen und den Ausgestoßenen eine Amnestie gewähren will. Danach hat Loco freie Bahn: Ohne Rücksicht auf Verluste macht er sich daran, seinen Erzfeind Silence zu töten.
Mit „Leichen pflastern seinen Weg" hat Sergio Corbucci („Django") eines der großen Meisterwerke des Italo-Western geschaffen. Nicht nur das einzigartige Setting in einer unwirtlichen Schneelandschaft, die herausragenden Darsteller, die kompromisslose Härte und das zutiefst pessimistische Ende machen den Film zu einem Meilenstein des Genres - vielmehr zeichnet sich der im Jahr 1968 entstandene Film durch seine politischen Anspielungen und seine Kapitalismuskritik aus: Nicht zufällig hat Corbucci den Film dem Andenken an Martin Luther King und Che Guevara gewidmet. In den Hauptrollen sind Jean-Louis Trintignant und Klaus Kinksi zu sehen.
Einen Trip durch die Mode- und Kunstwelt des „Swinging London" der späten 60er Jahre liefert Tinto Brass in seinem Film „Ich bin wie ich bin", mit dem Das Erste am 12. Dezember seine Reihe zu Trintignants 80. Geburtstag fortsetzt.
Personen:
Silence - Jean-Louis Trintignant
Loco - Klaus Kinski
Sheriff Burnett - Frank Wolff
Pollicut - Luigi Pistilli
Pauline - Vonetta McGee
Regina - Marisa Merlini
und andere
Musik: Ennio Morricone
Kamera: Silvano Ippoliti
Buch: Sergio Corbucci, Mario Amendola und Vittoriano Petrilli
Regie: Sergio Corbucci
italienischer Vor- und Abspann |
Starttermine: |
19.11.1968 |
Italien |
Kinopremiere |
Il grande silenzio |
27.01.1969 |
Frankreich |
Kinopremiere |
Le grand silence |
21.02.1969 |
Deutschland |
Kinopremiere |
Leichen pflastern seinen Weg (BRD) |
25.03.1988 |
Deutschland |
TV-Premiere |
Leichen pflastern seinen Weg (BRD - SAT 1) |
24.07.2001 |
Deutschland |
Videoveröffentlichung |
Leichen pflastern seinen Weg (eine weitere) |
25.09.2001 |
Deutschland |
DVD-Premiere |
Leichen pflastern seinen Weg |
01.11.2009 |
Ungarn |
DVD-Premiere |
A halál csöndje |
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Besetzung |
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Galerie der unbekannten Darsteller dieses Films aufrufen |
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Stab |
Musik |
Ennio Morricone (Musiche di), Bruno Nicolai (Dirette da)
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Drehbuch |
Vittoriano Petrilli (Sceneggiatura di), Mario Amendola (Sceneggiatura di), Bruno Corbucci (Sceneggiatura di), Sergio Corbucci (Sceneggiatura di)
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Stunt-Koordinator |
Bruno Ukmar (Maestro d'armi)
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Kamera |
Silvano Ippoliti (Direttore della Fotografia), Enrico Sasso (Operatore alla macchina), Renato Doria (Assistenti operatori), Eugenio Saluzzi (Assistenti operatori - C.S.C.)
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Schnitt |
Amedeo Salfa (Assistente montatore)
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Idee |
Sergio Corbucci (Soggetto di)
| Bauten |
Riccardo Domenici (Scenografia di), Enrico Simi (Aiuto scenografo)
| Kostüme |
Enrico Job (Costumi di), Antonio Palombi (Aiuto costumista)
| Maske |
Lamberto Marini (Truccatore)
| Frisuren |
Marcella De Marzi (Parrucchiera)
| Ton |
Bruno Zanoli (Tecnico del suono), Franco Bassi (Mixage)
| Continuity |
Anna Maria Bifarini (Segretaria di edizione)
| Spezialeffekte |
Eros Bacciucchi (Effetti speciali AEROCEL Milano - als Eros Baciucchi)
| 1. Regieassistenz |
Filiberto Fiaschi (Aiuto regìa)
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Produzent |
Giovanni Antonio Giurgola (Direttore di Produzione - als Giovanni A. Giurgola)
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Regie |
Sergio Corbucci (Regia di)
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Dieser Film ist auf folgenden Medien enthalten |
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Soundtracks |
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Plakat |
Deutschland
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