Carmelo (Enrico Montesano) gibt seiner Frau großzügig eine Auszeit, damit sie sich für ein paar Tage mit ihrem Liebhaber treffen kann. Er selbst reist während dieser Zeit mit seinem 4jährigen Sohn per Zug zu den Großeltern. Schon bald hat der kleine Malcolm, der seinem genervten Vater völlig überfordert, alle überwiegend exzentrischen Passagiere im Zug gegen sich aufgebracht und hindert auch seinen Vater am geplanten Seitensprung mit der attaktiven Sylvia Kristel. - Regisseur Samperi kann wirklich zaubern und es gelingt ihm, den kleinen Quälgeist, der den Zuschauern auf Anhieb unsympathisch ist ("Hitler war auch mal ein Kind" bemerkt ein Mitreisender mitleidlos), im Verlauf der Handlung mehr und mehr zum einzigen Sympathieträger umzuformen; ihm gehört dann auch die eindringliche Schlußszene, die mehr als manche Klamauk-Einlage lange im Gedächtnis bleibt. Sicher kein Meisterwerk, aber nach den ersten paar Minuten allemal sehenswert. (kogenta) englischer Vor- und italienischer Abspann