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| Fahrraddiebe | |
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Ladri di biciclette
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Drama - Italien 1948 - 89 Min. |
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Inhalt |
ZDF-Text:
Fahrraddiebe
Rom, kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges: Die italienische Hauptstadt ist von den Alliierten besetzt, die Menschen sind hungrig und suchen Arbeit. Antonio Ricci (Lamberto Maggiorani), der schon eine ganze Weile arbeitslos ist, hat Glück im Unglück: Ihm ist eine Stelle als Plakatkleber angeboten worden, für die er allerdings ein Fahrrad benötigt. Da sein Velo längst im Pfandhaus steht, versetzt seine Frau (Lianella Carell) kurzerhand ihre Betten, um das Rad wieder auszulösen.
Doch das Glück ist nur von kurzer Dauer, denn bereits an seinem ersten Arbeitstag wird ihm der Neuerwerb gestohlen, und kein Mensch interessiert sich dafür, auch nicht die Polizei. Eben noch voller Hoffnung auf einen Neuanfang, steht die Familie erneut vor dem wirtschaftlichen Aus.
In seiner Verzweiflung macht sich Antonio zusammen mit seinem Sohn Bruno (Enzo Staiola) auf die Suche nach dem Räuber. Tatsächlich können sie ihn stellen, doch beweisen können sie ihm nichts. Nun bleibt dem verzweifelten Ricci nur noch eines: Er muss selbst ein Fahrrad stehlen. Dafür schickt er zunächst seinen Sohn fort, denn dieser soll nicht sehen, wie sein Vater zum Dieb wird. Doch auch dieser Plan scheitert, Ricci wird gefasst und begleitet von wüsten Beschimpfungen wieder laufen gelassen.
"Fahrraddiebe" ist das berühmte und mit Preisen überhäufte Drama von Vittorio de Sica, einem der wichtigsten Vertreter des italienischen Neorealismus: Mit Laiendarstellern auf der Straße gedreht und voller sozialer Sprengkraft ist die Verfilmung des Romans von Luigi Bartolini auch heute noch eines der wichtigsten Werke der Filmgeschichte. Dabei überzeugen vor allem die großartige Schlichtheit, das gesellschaftliche Engagement und das humanitäre Anliegen.
Länge: 85 min / FSK: 12
Originaltitel: Ladri di biciclette
Drama, Italien, 1948
italienischer Vor- udn Abspann |
Starttermine: |
24.11.1948 |
Italien |
Kinopremiere |
Ladri di biciclette |
26.08.1949 |
Frankreich |
Kinopremiere |
Le voleur de bicyclette (Paris) |
05.06.1950 |
Spanien |
Kinopremiere |
Ladrón de bicicletas (Madrid) |
24.08.1951 |
Deutschland |
Kinopremiere |
Fahrraddiebe (BRD) |
17.04.1953 |
Deutschland |
Kinopremiere |
Fahrraddiebe (DDR) |
30.09.1957 |
Deutschland |
TV-Premiere |
Fahrraddiebe (DDR - DFF 1) |
06.05.1961 |
Deutschland |
TV-Premiere |
Fahrraddiebe (BRD) |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Alessandro Cicognini (Musiche del Maestro), Willy Ferrero (Direttore di Orchestra)
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Drehbuch |
Cesare Zavattini (Sceneggiato da), Vittorio De Sica (Sceneggiato da), Oreste Biancoli (Sceneggiato da), Suso Cecchi D'Amico (Sceneggiato da - als Suso D'Amico), Adolfo Franci (Sceneggiato da), Gherardo Gherardi (Sceneggiato da), Gerardo Guerrieri (Sceneggiato da)
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Kamera |
Carlo Montuori (Fotografia), Mario Montuori (Operatore)
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Schnitt |
Eraldo Da Roma (Montaggio)
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Idee |
Cesare Zavattini (Soggetto di), Luigi Bartolini (Tratto dall'omonimo romanzo di)
| Bauten |
Antonio Traverso (Scenografo)
| 1. Regieassistenz |
Gerardo Guerrieri (Assistenti alla regia), Luisa Alessandri (Assistenti alla regia)
| 2. Regieassistenz |
Sergio Leone (assistente volontario [non accreditato])
| Ton |
Gino Fiorelli (Tecnico del suono)
| Produktionsfirmen |
P. D. S. Produzioni De Sica (- S.A.; Un film)
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Produzent |
Vittorio De Sica ([non accreditato]), Umberto Scarpelli (Direttore di Produzione), Nino Misiano (Ispettore di Produzione), Roberto Moretti (Segretario di Produzione)
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Regie |
Vittorio De Sica (Regìa)
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Soundtrack |
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