Supercop

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cesar
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Supercop

Beitrag von cesar »

Ganz lustig - Eli Roth spricht über Supercop, der als Kind zu seinen Lieblingsfilmen zählte.
http://www.youtube.com/watch?v=CoP_8gTnjuY
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CharlieFirpo
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Re: Supercop

Beitrag von CharlieFirpo »

Interessant, auch wenn ich den Eli Roth kaum kenne. Auf jeden Fall hat der Mann aber Geschmack :-)
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cesar
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Re: Supercop

Beitrag von cesar »

Übrigens, zu unserer Magic-Band-Diskussion am Weg n. Spoleto fällt mir noch etwas ein: Hab mir nämlich nun nach langer Zeit mal wieder den Supercop angeschaut (was ja gemeinsam in I nicht geklappt hat :) ) und als Dave auf den Jahrmarkt geht um Silvius zu suchen, läuft ja auch das Lied Kaffee, Kaffee und diesmal hör ich wirklich Kaffee, Kaffee... Wisst ihr, was ich meine?
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cesar
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Re: Supercop

Beitrag von cesar »

Ah, jetzt ist es mir klar. Es ist aus dem Lied
D.D. Sound - Cafe
aus dem Jahr 1979.
http://www.youtube.com/watch?v=V1U0gSlkPv0
Und D.D. Sound sind La Bionda
http://it.wikipedia.org/wiki/D._D._Sound
Wusste das vorher nicht, da ich bei den Soundtracks nicht so der Experte bin.
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Chickadee
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Re: Supercop

Beitrag von Chickadee »

Also, das D.D.Sound = La Bionda ist, dass war uns schon bekannt. Aber, dass das Lied auch im Supercop vorkommt, ist uns bisher noch nicht aufgefallen. Eine durchaus nette Entdeckung. :-)

Jetzt fehlt aber nach wie vor die Erkenntnis, wieso die Ungarn dieses Lied so toll finden. :lol:
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CharlieFirpo
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Re: Supercop

Beitrag von CharlieFirpo »

Gute sieben Jahre nach Erstellung des Threads möchte ich ein weiteres Zitat zum Supercop beisteuern. Dieses stammt aus der Autobiographie von Ernest Borgnine und er klingt weniger begeistert als seinerzeit Eli Roth:
Ernest Borgnine hat geschrieben:Ein Freund von uns mit dem Namen C.V. Wood war mit Joanne Dru verheiratet, die in "Der Teufelshauptmann" (She wore a Yellow Ribbon, 1949) und vielen anderen Filmen zu sehen war. Sie waren ein großartiges Paar. Mit Joanne habe ich 1980 einen schrecklichen Film gemacht, der "Der Supercop" (Super Fuzz) hieß, über einen Polizisten, der Superkräfte bekommt, nachdem er Strahlung ausgesetzt war. Ich spielte seinen Polizeimentor und Joanne war die böse Rosy Labouche. Er war wie die aufgewärmte Suppe von gestern, die allerdings zuvor schon keine gute Suppe war.
Aus: Ernest Borgnine - My Autobiography, JR Books 2009 - Seite 210f
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Genesis
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Re: Supercop

Beitrag von Genesis »

Die Amerikaner haben einen anderen Humor und Geschmack als wir in Europa. Wenn Ernest Borgnine Superman nicht mag (das meint er wohl mit der Suppe), dann ist klar, dass ihm der Supercop auch nicht liegt, aber warum hat er dann mitgespielt?

Wie gefällt euch eigentlich der Supercop? Für mich gehört er zu den 4 Lieblings-Hill-Solos. Humorvoll, unterhaltsam und dass die Geschichte verrückt ist, stört nicht. Dann wäre Superman u.ä. auch abzulehnen. Was mich allerdings stört (hab's schon öfter erwähnt), ist dass der Supercop von journalistischer Seite oft runtergemacht und versucht worden ist, das ganze als Mega-Flop hinzustellen. Ob er in den USA so gefloppt ist wie behauptet, wissen wir nicht und in Europa dürfte er recht gut gelaufen sein (wohl nicht nur in Deutschland). Dass er mit teuren US-Produktionen nicht mithalten kann, ist wohl klar. Auch Henry Fonda soll dem Nobody-Film gegenüber im nachhinein distanziert gewesen sein, aber da wird das nicht so hochgespielt wie beim Supercop.

Wenn der Film in den USA nicht so gut gelaufen ist, dann ist das für die US-Darsteller natürlich ungünstiger und der europäische Markt ist für sie weniger bedeutsam, während es für Bud und Terence wohl umgekehrt war, da die meisten Filme in den USA weniger erfolgreich waren als in Europa. Daher find ich das Gerede von wegen Tiefpunkt für Borognie, Dru und Corbucci recht unpassend und Terence gegenüber unfair, wenn man das so hervorhebt. Und falls das hins. Corbucci überhaupt so stimmt, denn der Film dürfte ja nicht so schlecht gelaufen sein.
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TheDutchman
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Re: Supercop

Beitrag von TheDutchman »

Meine Mutter war damals sechs Mal (!!) im Kino. Meiner Oma hat sie immer erzählt das ein neuer Film läuft, dabei ging sie immer in denselben rein :D Das dürfte bei uns Familienrekord sein. Dementsprechend war der Supercop auch einer meiner ersten Solofilme und natürlich hat er mir als Kind sehr gut gefallen. Terence Hill mit Superkräften ist was feines.


Heute sehe ich das etwas anders, denn natürlich hat der Film auch einige Schwachpunkte. Ich finde den Film im Nachhinein etwas dünn gestrickt und hätte mir manche Szenen noch etwas ausführlicher gewünscht. Die Musik ist natürlich eine Wucht und auch die Sprüche sitzen hier. Der Film ist mit Borgnine, Dru und Borgese auch gut besetzt und die Szenen mit den Superkräften finde ich auch gut gemacht (vom Kaugummi mal abgesehen :lol: ).
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pluto
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Re: Supercop

Beitrag von pluto »

Weil ich gerade beim Durchstöbern des Fernsehprogrammes bin, das lief doch gestern wieder der Supercop auf Kabel 1. Gut ich weiß zwar nicht, warum ich das Programm überhaupt durchlese weil ich seit rund fünf Jahren auf meinem Tagesplan die Reparatur der Fernsehantenne stehen habe, ohne es bislang geschafft zu haben aber solche Programme lassen nicht unbedingt den Drang nach Fernsehen wirklich aufkommen. Gerüchtehalber soll ja gerade der Film seit der letzten HD-Restaurierung einfach nur eine dümmliche Zumutung sein. Als eingefleischter SciFi-Fan ist mir ja bald eine Handlung recht, wenn sie nur in sich schlüssig ist. Aber in einem Film der nach der Restaurierung eine wunderbare Hervorhebung sämtlicher Rottöne aufweist ist das einfach nur schrecklich. Ein Typ mit Superkräften der seine Fähigkeiten verliert, sobald er rot sieht, ok, soll so sein. Aber dann ein ganzes Stadion menschenleer zaubern, wenn man sich zugleich an der roten Brüstung anlehnt und die tiefroten Werbebanner am Spielfeldrand sieht oder Superman-Hefte lesen, obwohl der Stählerne ja permanent mit roten Stiefeln und Umhang rumläuft? Ne, da brauche ich gar nicht bis zum Flugzeug mit seinen blauen und roten Streifen am weißen Untergrund kommen, das ist reines Veräppeln der Zuseher, da kann ich gleich Virtual Weapon ansehen, der weist weniger Fehler auf. :twisted:

Ui, da werden einige Fans des Filmes vielleicht wenig Verständnis aufweisen, aber man kann doch erwarten, dass keine permanent logischen Fehler auftreten. Fehlte ja dann nur noch, dass bei anderen Filmen wie Kroko am 408-Pfund-Vehikel bei jeder neuen Kameraeinstellung verschiedene Kennzeichentafeln montiert wären, also wirklich. :roll:
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CharlieFirpo
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Re: Supercop

Beitrag von CharlieFirpo »

Wir hatten ja schon an einigen Stellen das Thema Cameos von Regisseuren in Spencer/Hill-Filmen, zuletzt bei Barboni in "Zwei bärenstarke Typen". Nun taucht die Frage ist auf: Ist dies Sergio Corbucci in "Der Supercop"? Es geht um den Fotografen, der sich in dieser Szene ins Bild schiebt, aber leider nicht von vorne zu sehen ist. Er könnte es schon sein, die Rolle riecht auch nach Cameo, aber man sieht ihn so schlecht. Was meint Ihr?

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