Es gibt jetzt auch ein Interview mit Terence aus Lampedusa. Ich war so frei und habe es mal übersetzt.
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VENTO DEL NORD 10 - "Auch meine Frau nennt mich Terence"
von Stefano Amadio
Obwohl es ist ein Künstlername ist, Terence ist heute der Name unter dem ihn jeder kennt und mit dem ihn jeder anspricht. Nach Lampedusa hat Hill seinen neuen Film als Regisseur mitgebracht, "Mein Name ist Somebody". Es ist eine Rückkehr ins Kino und auf den Regiestuhl nach vielen Jahren Fernseharbeit, vor allem als Don Matteo. Über die Beziehung zu Bud Spencer und die zum Kino, welches nicht mehr so ist wie früher.
Terence Hill auf Lampedusa
Immer lächelnd, immer ansprechbar. Nach einer abenteuerlichen Anreise (die üblichen Verspätungen...) mit dem Flugzeug aus Rom ist Hill in guter Verfassung auf Lampedusa angekommen, bereit die Journalisten und vor allem das Publikum zu treffen, welches der Vorführung seines neuen Films als Regisseur (und männlicher Hauptdarsteller)
"Mein Name ist Somebody" beigewohnt hat. Es ist ein zeitgenössischer Western, in dem es einer weibliche Figur gelingt die Welt eines einsamen Cowboys aus dem Gleichgewicht zu bringen und ihn den Sinn des Lebens verstehen zu lassen.
Es ist ein Fest mit einem großen Publikum auf einer Insel, die darauf gewartet hat Sie live kennenzulernen.
"Ich war noch nie auf Lampedusa", sagt
Terence Hill, "und ich bin sehr glücklich mit meinem Film hier zu sein. Man hat mir viel Gutes über das Festival und die Absichten der Organisatoren erzählt."
Der Film handelt von einer Persönlichkeit wie Trinity, die es liebt in der Einsamkeit zu leben, aber in der heutigen Zeit. Und der nach etwas zu suchen scheint ohne Beziehungen zu anderen Menschen zu pflegen.
"Ja durch einen anderen Charakter, einen weiblichen Charakter, sucht Thomas nach etwas. Sie ist ein sehr verletztes Mädchen, das nach etwas sucht und durch die Beziehung der Beiden zueinander versteht er am Ende, dass das was er suchte in einer anderen Person war, nicht irgendwo außerhalb, sondern in jemand anderen."
Ein ähnlicher Charakter, aber ein sehr anderer Film als ihre Klassiker.
"Es ist ein Film, der ein bisschen anders ist als die in denen man mich mit Bud Spencer sieht. Auf der anderen Seite, selbst wenn Bud noch bei mir und uns allen wäre und vielleicht ist er das... man kann heutzutage keine Filme mehr wie diese machen, denn es war eine andere Zeit damals. Heute kann man nicht mehr solange drehen wie wir damals."
Wie war es am Set in diesen Jahren?
"Wir hatten wirklich viel Spaß und wir hatten genügend Zeit um die Schlägereien zu machen. Es dauerte oft eine Woche und wenn wir zwei brauchten, dann drehten wir zwei. Heute heißt es, wenn man es nicht in drei Stunden schaffen kann, dann macht man es nicht. Bevor ich diesen Film machte, sagte ich: "Passt auf, der Film hat eine kleine Schlägerei, die mindestens fünf Minuten dauern soll." Sie hatten Angst, aber ich sagte, ich würde den Film ansonsten nicht machen. Und am Ende war ich erfolgreich. Aber davon abgesehen sind es andere Zeiten und so habe ich einen etwas anderen Weg eingeschlagen."
Es ist ihre vierte Regiearbeit. Es hat sehr lange gedauert bis es dazu kam.
"Ich wollte schon lange wieder einen Film machen. Ich rede schon zehn Jahre davon, dass man darüber nachdenken solle, aber ich hatte die Zeit nicht, da ich immer Don Matteo drehte. Ich habe viele verschiedene Quellen für die Geschichte benutzt, eine ist Carlo Carrettos Buch mit einer Szene, die ich in den Film übernahm. Und dann war da der Wunsch in meine alte Western-Wüsten-Umgebung zurückzukehren, in Almeria haben wir große Teile des Films gedreht. Dann wollte ich einen weiblichen Charakter aufbauen, der ein bisschen episch ist, wie Sergio Leone es nannte und so sind die beiden Hauptdarsteller jetzt etwas "größer" als sie in der Realität sein könnten. Diese drei Dinge zusammen mit der Idee einer Reise, ich liebe Motorräder... und wir sind bei Thomas."
Vermissen sie einen Kollegen wie Bud Spencer?
"Ja, ich vermisse ihn, aber ich denke er ist immer bei uns. Ich habe das verstanden als wir in Almeria waren um die Drehorte auszusuchen. Gerade als wir an dem Ort waren, den sie in dem Film sehen, die beiden Holzhütten waren noch nicht aufgebaut und wir hatten Zweifel, da klingelte mein Telefon. Buds Sohn erzählte mir, dass sein Vater gegangen sei. In der Traurigkeit habe ich verstanden, dass er mir sagen wollte, dass dies der ideale Platz für den Film sei. Er ist immer ein bisschen bei mir..."
Quelle:
cinemaitaliano.info