Cinema Italiano

Wenn Dir das schon Augenmigräne verursacht: was ist dann bei Hills "kurzer" Nacktszene?

So weit komme ich gar net ...

Außerdem hat mir jemand davon einen Screenshot provided...

Die Nacktszene ist das Highlight
Ich muss zugeben, nach einer guten Stunde haben meine Augen noch viel weniger wahrgenommen als sowiso schon. Alleine diese Snoopy Einblendungen zwischendurch lassen auf meinen Kopf ein großes, dickes Fragezeigen erscheinen - bis heute.

Vielleicht ist der Film auch nur ein Schnelldurchlauf mit Pictures und Impressionen aus den 1970er Jahren ... *lol*

Vll. war das einfach nur die Rohfassung und keiner hat gemerkt, dass der "Film" ungeschnitten auf den "Markt" kam!

Hauptsache Du hast den/die Screenshot(s) bekommen!

Ja, das wichtigste wurde gesichert...

Sehr schön!

Spirito_Santo hat geschrieben: ↑Sa 12. Aug 2017, 14:17 Vll. war das einfach nur die Rohfassung und keiner hat gemerkt, dass der "Film" ungeschnitten auf den "Markt" kam!

Na hoffentlich setzt sich jetzt kein Cutter ran und bastelt aus den Schnipseln eine 50 min Sinnfassung

Wer weiß was T. damals geschmökt hat ... *hüstel* Die Wege der Künstler sind unergründlich ... oder so ... ich glaube, es war nicht unbedingt Sinn des Projektes dieses zu verstehen ...

I did it.

Ich habe es tatsächlich geschafft und den Film eben an einem Stück gesehen. 170 Minuten. Fast drei Stunden.

Nach acht Minuten habe ich das erste Mal nachgeschaut, wie lange noch.

Da ich unter Migräne leide, war der Film mit seinen vielen Schnitten, Belichtungswechsel und psychedelischen Quiek-Geräuschen ein echtes Gesundheitsrisiko. Wie dankbar ist man da für die paar Sequenzen zwischendurch, bei denen man einfach nur auf einen schwarzen Bildschirm schaut und nichts passiert.

Ich möchte gerne Folgendes sagen: Ich bin ein großer Fan von "Don Matteo" und "Un passo dal cielo", schaue beide Serien wirklich gerne. "Schüsse im ¾-Takt" landet regelmäßig in meinem DVD-Player. Himmelherrgottsakrament, ich kann sogar "Ruf der Wälder" ein paar positive Seiten abgewinnen und wenn ich mal Bock auf einen Heimatfilm habe, sehe ich ihn mir an. Ich habe Rita Pavones Gesangseinlagen immer toleriert (in beiden Filmen) und auch Virtual Weapon ist in meinen Augen, wenn auch schlecht, zumindest guckbar.


Aber: Ich gebe hier zu Protokoll, dass ich "ORG" eben zurück in meine chronologisch sortierte SpencerHill-Sammlung geschoben habe und mir diesen Film zeitlebens nicht mehr angucken werde. Sollte der Film in meinem Haus noch mal die Sammlung im Keller verlassen, dann nur zu Demonstrationszwecken für Freunde und Bekannte.


Ohne die Inhaltsangabe der DB hätte ich wahrscheinlich Schwierigkeiten gehabt, selbst diesem simplen Handlungsstrang zu folgen.

Das mit dem Essig-Syndrom hätte ich an Birris Stelle gar nicht erwähnt. Sieht doch alles wie gewollt aus und mischt sich wunderbar ins Ergebnis.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es Menschen gibt, die dieses Stück gegen Kritik verteidigen und jedem fehlendes Verständnis für Kunst vorwerfen, die den Film runtermachen, aber da nehme ich die Betitelung "Banause" gerne auf mich. Der Film ist für den Durchschnittszuschauer und auch für den eingefleischtesten Hill-Fan einfach nicht zumutbar.

Highlights:
Der kurze Einspieler des Liedes aus "Hügel der blutigen Stiefel"
Die Hommage an "Spiel mir das Lied vom Tod", als das Rennauto durch die Westernstadt fuhr.
Die Sex-Szene in dem...ja, was war es.. Ganzkörperkondom, bzw. überdimensionalen, aufblasbaren Plastikhandschuh
Als der Typ mit den dicken Eiern im Vogelnest auf einmal seinen nackten Hintern in die Kamera zeigt
Ach ich hör auf, im Grunde kann man hier den ganzen Film aufführen.

Heijeijei...