Cinema Italiano

Ich habe den mal in meine DB eingetragen und dabei fiel mir auf, dass einige Sachen fehlten, die ich nun nachgetragen habe. Fehlt "nur noch" seine ganze Rollenbezeichnung! Da dürfte etwas nach dem Komma mit "" versehen gewesen sein. Wahrscheinlich: , alias Charleston. Kanns hier aber gerade nicht überprüfen.

Habe mal die gröbsten Sachen ergänzt, aber schaut mal, auch unter den Titeln, ob da nicht noch was fehlt...

Ich hatte vergangenes Wochenende die Gelegenheit, mal wieder in Ruhe einen SpencerHill-Film zu schauen und meine Wahl fiel dieses mal auf Charleston.

Ich muss sagen, ich kann dem Film wirklich etwas abgewinnen. Die Handlung ist, verglichen mit den meisten anderen typischen Streifen, ja fast schon komplex. Mir gefällt die sympathische, kleine Gaunerbande. Und Bud in seiner Rolle des im Stillen agierenden Mastermind, der den Plan als einziger die ganze Zeit durchblickt. Der Soundtrack geht gut ins Ohr.

Und jeder Film mit Claudio Ruffini ist für mich eh ein Highlight. Ich liebe den Typen.

Dass der Film trotzdem ein kleiner Flop wurde, überrascht mich dann allerdings auch wieder nicht. Gerade die Synchronisation finde ich nicht gelungen. Da merkt man dann wieder, dass man krampfhaft versucht hat, auf dieser Sprüche-Welle zu reiten. Hört sich ein bisschen so wie "Zwei vom Affen gebissen" an, wo man im Nachhinein noch mal einen komplett anderen Film durch eine Neu-Synchro geschaffen hat. Das ist irgendwie schade. Wenn man das ein bisschen weniger klamaukig gehalten hätte, hätte der Film eine ganz andere Atmosphäre bekommen und wäre näher an einem typischen Heist-Movie dran.

Aber unterm Strich finde ich, man kann sich den Film durchaus anschauen.

So ähnlich geht es mir mit Charleston auch. Die Musik ist gut (ein kompletter Soundtrack wäre hier auch mal was für Beat/Cabum), die Handlung mag ich auch und die Darsteller sind auch nicht unsympathisch. Aber dennoch zündet der Film leider nicht so wie andere.

Wie schon in meinen Kommentaren zur Gauner-Box erwähnt ist dieser Film bei mir etwas weiter hinten angesiedelt. Die Musikeinlage und die leider zu kurze Abschlussschlägerei sind für mich das Highlight (Claudio Ruffini ist hier tatsächlich besonders amysant ) in dem Film und beim Rest ist einiges eher nervig und trashig. Die Telefonate von Lomonaco find ich extrem nervig (in irgendeiner Filmbeschreibung hab ich doch was von einer Telefonphobie gelesen ) Und dass Charleston dem Polizei-Tölpel das Bild stehlen lässt, sich daraufhin verhaften lässt und spekuliert, dass er gebeten wird, ihm bei der Wiederbeschaffung des Bildes zu helfen ist schon mehr als weit hergeholt. Ebenso die Aktion mit dem manipulierten Fernseher. Da find ich einiges, was bei der Bergpolizei oft trashig genannt wird, viel realistischer. Die fehlenden Szenen, die ich erst in der Gaunerbox komplett gesehen hab, bewirken etwas mehr Verständnis und da hätte man eigentlich gar nichts kürzen sollen, wie z.B. der Dialog zwischen dem Polizeichef und einem Polizisten.

Die 4 Kleinganoven kann man ulkiv oder nervig finden. Zum Glück waren diese Szenen nicht zu lang und so tentier ich da eher zu Ersterem (z.B. das Steckenbleiben im Lift). Die Musik gefällt mir auch gut, aber das trifft eigentlich fast alle Filme.

Genesis hat geschrieben: ↑Mo 16. Nov 2020, 11:15 Die Musik gefällt mir auch gut, aber das trifft eigentlich fast alle Filme.

Guido und Maurizio De Angelis - mehr braucht man dazu nicht zu sagen.

naja doch, wenn man sich so wie meine Wenigkeit von Serien wie Hustle, Ohlsen-Bande, Üb immer treu nach Möglichkeit und auch mal Arsene Lupin begeistern lässt kommt man an Charleston ohnehin nicht vorbei. Also ab und zu sehe ich mir den Film ganz gerne wieder mal an.

Wobei, die "verschollenen" Szenen als Rabbi sind mir auch noch nicht untergekommen.