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 | Django |  |
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Django; Django
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Western - Italien - Spanien 1966 - 88 Min. |
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Inhalt |
SR (Saarländischer Rundfunk)-Text (anlässlich der Fernsehausstrahlung am 22.07.2009):
Django
Spielfilm Italien/Spanien 1966
Nach Beendigung des amerikanischen Sezessionskriegs bekämpfen sich im abgelegenen Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko zwei marodierende Banditenbanden. Unter dem Kommando des verbrecherischen Major Jackson vertreiben die sogenannten roten Kapuzenmänner alle mexikanischen Siedler, die von ihnen als Abschaum betrachtet werden. Die mexikanischen Rebellen unter General Hugo Rodríguez leisten erbitterten Widerstand, sind jedoch schlechter ausgerüstet als Jacksons Männer. Beide Parteien kassieren vom Saloonwirt Nataniele Schutzgebühren und bedienen sich der Damen in seinem Etablissement. Eines Tages taucht ein Ex-Soldat auf, der für die Nordstaaten gekämpft hat. Er nennt sich Django und kommt zu Fuß in Begleitung einer Frau namens Maria, die er aus den Fängen der Banditen befreit hat. Django schleppt einen Sarg hinter sich her, in dem sich ein Maschinengewehr befindet, mit dem er Major Jackson und seine Leute völlig überrumpelt und niedermacht. Jackson selbst lässt er jedoch am Leben, denn mit ihm hat Django andere Pläne. Zum Schein schlägt Django sich auf die Seite von General Hugo, dem er verspricht, Waffen für seine Revolution zu besorgen. Das hierfür notwendige Gold jagen sie Major Jackson durch einen geschickt ausgetüftelten Überraschungsangriff ab. Als sich herausstellt, dass Django das Gold für sich alleine haben will, lässt General Hugo dem Verräter die Hände zerschlagen. Djangos Finger können keinen Revolver mehr halten. Auf einem verlassenen Friedhof erwartet er Major Jackson, der sich an ihm rächen will, zum Showdown ...
"Django" ist ein virtuos in Szene gesetzter Western von Sergio Corbucci, dem das SWR Fernsehen eine Reihe im Sommerprogramm widmet. Die vom japanischen Samuraifilm inspirierte Titelfigur wirkte stilbildend auf den sogenannten Spaghettiwestern. Der von schlammigen Straßen und schmutzigen Interieurs bestimmte düstere, zuweilen brutale Realismus steht dabei in reizvollem Kontrast zu den humorvollen Akzenten. Der große kommerzielle Erfolg des Filmes führte unter anderem dazu, dass Western mehrfach mit dem Namen "Django" umgetitelt oder umsynchronisiert wurden, obwohl sie mit der Figur Corbuccis nichts zu tun hatten. Als nächster Film in der Italowestern-Reihe folgt am nächsten Mittwoch "Leichen plastern seinen Weg", mit dem Corbucci einen weiteren Meilenstein des Genres setzte.
Rollen und Darsteller:
Django: Franco Nero
General Hugo Rodríguez: José Bódalo
Maria: Loredana Nusciak
Nataniele: Ángel Álvarez
Major Jackson: Eduardo Fajardo
Jonathan: Jimmy Douglas
Miguel: Luciano Rossi
und andere
Kamera: Enzo Barboni
Musik: Luis Enriquez Bacalov
Filmzitate:
Scratuglia (einer von Jacksons Leuten): Was hast Du da eben gesagt?
Nero (Django): Vollkommen unwichtig! Es gibt bloß eins, was wichtig ist. Dass man sterben muss!
Jackson: Übrigens schleppt dieser Junge auch so ein Weibsstück mit sich herum. Eine Hure, die sich an die Mexikaner verkauft hat. Ist doch wohl das letzte was es gibt. Irgendwo muss es ja aufhör'n.
Jackson: Särge brauchen wir eigentlich nie: die Geier woll'n ja auch was zum Fressen haben.
Django: Ihr seid Tierfreunde, nicht? Die Geier dürften bei Euch bestimmt nicht zu kurz kommen. Trotzdem, ich reise lieber mit Sarg, fühl mich wohler.
Django: Wann ist egal, ich bin immer da. Ich warte auf Dich.
Django: Ich versteh' garnicht, warum Du solche Angst hast. Du bezahlst ihn doch dafür, dass er Dich zufrieden lässt.
Nathaniele: Naja, ich bezahl dafür, dass ich überhaupt leben darf. Genau wie die armen Kerle, von denen er sagt dass sie minderwertig sind, nur weil sie ein bisschen dunklere Haut haben.
Django: Solche gibt's bei uns auch. Das kommt hier im Süden von der Sonne.
Nathaniele: Naja, das lass mal Jackson hören. Der wird Dir schon was erzähl'n. Ich glaube die machen da eine Art Religion daraus. Hast Du die mit den Kapuzen geseh'n? Fanatiker sind das. Alle vollkommen verrückt.
Django: Dann muss man mit den Fanatikern und Verrückten kurzen Prozess machen, damit nicht alle andern dran kaputt gehn.
Nathaniele: Ja sicher, ja, gewiss, aber sowas kann man nicht allein machen.
Django: Ich bin ja nicht allein.
Nathaniele: Geh weg von hier. Je weiter desto besser. Nimm das Mädchen mit und verschwinde.
Django: In Deinem Alter sollte man sich nicht soviel Sorgen machen, ist nicht gut für die Gesundheit.
Django: Geh Du mal wieder hinter die Theke. Ich hab mein Programm und dabei bleibts!
Italienischer Vorspann (kein Abspann). |
Starttermine: |
06.04.1966 |
Italien |
Kinopremiere |
Django |
02.11.1966 |
Deutschland |
Kinopremiere |
Django (BRD) |
29.04.1968 |
Spanien |
Kinopremiere |
Django (Madrid) |
28.10.2003 |
Deutschland |
DVD-Premiere |
Django (erstmals uncut) |
10.12.2007 |
Ungarn |
DVD Premier |
Django |
02.04.2009 |
Ungarn |
DVD Wiederveröffentlichung |
Django |
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Zusätzliche Inhaltsangaben einblenden |
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Besetzung |
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Galerie der unbekannten Darsteller dieses Films aufrufen |
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Stab |
Musik |
Luis Enriquez Bacalov (Musiche di), Rocky Roberts (La canzone [...] è cantata da)
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Drehbuch |
Sergio Corbucci (Soggetto, sceneggiatura e dialoghi di), Bruno Corbucci (e (Soggetto, sceneggiatura e dialoghi di)), Franco Rossetti (Collaboratori alla sceneggiatura), José Gutiérrez Maesso (Collaboratori alla sceneggiatura - als Jose' G. Maesso), Piero Vivarelli (Collaboratori alla sceneggiatura)
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Stunt-Koordinator |
Remo De Angelis (Maestro d'armi)
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Kamera |
Enzo Barboni (Direttore della fotografia - A. I. C.), Idelmo Simonelli (Operatori alla macchina), Giovanni Bergamini (Operatori alla macchina - als Gianni Bergamini), Gaetano Valle (Operatori alla macchina), Fernando Gallandt (Ass. operatore)
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Schnitt |
Nino Baragli (Montaggio), Sergio Montanari (Montaggio)
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Idee |
Sergio Corbucci (Soggetto, sceneggiatura e dialoghi di), Bruno Corbucci (e (Soggetto, sceneggiatura e dialoghi di))
| Bauten |
Carlo Simi (Scenografia e costumi - als Giancarlo Simi), Francesco Bronzi (Arredatore - c.s.c.), Francisco Canet (Decoratore)
| Kostüme |
Carlo Simi (Scenografia e costumi - als Giancarlo Simi), Marcella De Marchis (Costumista)
| 1. Regieassistenz |
Ruggero Deodato (Aiuto regista)
| Continuity |
Patrizia Zulini (Segr. d`edizione)
| Standfotograf |
Angelo Novi (Fotografo)
| Maske |
Mario Van Riel (Capo truccatore), Giulio Natalucci (Truccatore)
| Frisuren |
Grazia De Rossi (Parrucchiera)
| Ton |
Dino Fronzetti (Fonico)
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Produzent |
Bruno Frasca (Isp. di produzione), Manolo Bolognini (Prodotto da)
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Regie |
Sergio Corbucci (Un film di / Regia di)
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1. Teil der Serie "Django-Reihe mit Franco Nero" |
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Dieser Film ist auf folgenden Medien enthalten |
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Plakate |
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