Und Ulf Lüdke schreibt in seiner Hill-Biographie, dass ausser Nobody keiner von Hill´s Solos hervorgestochen hat. Das kann man so aber nicht stehen lassen. Terence hat zwar ein paar Flops einstecken müssen, da er auch ernste Rollen gespielt hat (auch gut gespielt, was leider nicht honoriert worden ist), aber es hat auch deutlich mehr Erfolge gegeben, als Lüdke ihm zugesteht (vielleicht auch einer der Gründe, warum Terence gegenüber dieser Biographie etwas reserviert sein soll).
Was für 4 Fäuste gg. Rio gilt, muss für Renegade genauso gelten (bei Aladin und "Wenn man vom Teufel spricht" kann man natürlich auch darüber diskutieren), denn der gehört serwohl zu den Klassikern und gilt auch für viele Fans als der beste (oder der beste seit/neben Nobody) Solofilm von Terence.
Der Supercop war mit fast 4 Mill. Besuchern sogar der dritt-erfolgreichste Solofilm nach Nobody und Mücke und er wird wohl nicht nur in Deutschland erfolgreich gewesen sein (auch Lieblingsfilm vieler Fans).
Nobody 2/Joe Thanks hat zwar deutlich weniger Besucher verzeichnet als der Vorgänger, doch mit ca. 3,5 Mill. auch nicht so schlecht.
Don Camillo hat nicht viel weniger Besucher gehabt als "2 bärenstarke Typen" kurz davor und ist auch nicht so selten im Fernsehen und ebenfalls gut im Video- und DVD-Verkauf. Und dass dieser mit den Fernandel-Streifen mithalten kann, hat ohnehin niemand ernsthaft erwartet. Da sind die Journalisten oft sehr unseriös.
"Man of the east" ist eine der besten Western-Parodien und gehört wohl auch zu den allgemeinen Western-Klassikern. Ebenso "Django und die Bande der Gehenkten", der wohl die beste Django-Fortsetzung ist bzw. im Gegensatz zu den vielen Italo-Western, denen nur in Deutschland das Django-Etikett umgestülpt worden ist, ein richtiger Django - einer von 3 wirklichen Django´s.
Zu den beiden Filmen sind leider keine genauen Besucherzahlen bekannt. Interessant wär vor allem, wieviele die beiden verschiedenen Versionen gehabt haben (Original und Galgenvogel-Version).
Und Lucky Luke war der erste von bisher 3 Lucky Luke-Realverfilmungen und im Nachhinein doch der beste davon. Jean Dujardin war zwar in einzelnen Punkten besser als Terence, doch hat dieser Film deutlich mehr Schwächen als Stärken. Genauere Vergleiche könnte ich ev. später einmal im Thread zu den Lucky Luke-Vorlagen erwähnen. Der Kinofilm Daisy Town war mit 1 Mill. Zusehern schon recht erfolgreich. An der Serie war mehr Kritik zu hören (mir kommt allerdings der Kinofilm langatmiger und einige Serienepisoden unterhaltsamer vor), doch haben sich zuerst die VHS-Kasetten und später auch alle DVD-Boxen sehr gut verkauft.