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| Die schwarzen Ritter von Borgoforte | |
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Giovanni dalle Bande Nere
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Abenteuerfilm - Italien 1956 - 95 Min. |
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Inhalt |
BR-Text (anlässlich der Fernsehausstrahlung am 09.01.2010):
Die schwarzen Ritter von Borgoforte
Giovanni de Medici, Lieblingssohn der Caterina Sforza, kämpft als berühmter Söldnerhauptmann gegen die Armee des französischen Königs Franz I. Doch sein Mitstreiter Gasparo verhandelt hinter seinem Rücken mit Abgesandten Kaiser Karls V.
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts kämpft die Liga der italienischen Adligen gegen den Einmarsch der Armee des französischen Königs Franz I. Zeitgleich wächst für beide Seiten die Gefahr eines Angriffs durch die Söldnertruppen des deutschen Kaisers Karl V. Unter den Italienern kämpft auch Giovanni de Medici, der berühmteste Sohn Caterina Sforzas, als furchtloser Söldnerhauptmann. Er ist überall unter dem Namen Giovanni delle Bande Nere bekannt, weil seine Söldner ein schwarzes Band als Abzeichen tragen.
Keiner ist ihm im Kampf gewachsen und das schürt den Neid seines Mitstreiters Gasparo. Heimlich verhandelt der mit Abgesandten Karls V. Die Liga verständigt sich darauf, gemeinsame Sache mit den Franzosen gegen die Deutschen zu machen. Um Streit zu stiften, ermordet Gaspar hinterhältig Camillo de Sermoneta, Giovannis Vertrauten. Als Giovanni zur Vergeltung mit seinen Leuten das Gasthaus plündert, in dem Sermoneta ermordet wurde, trifft er auf die junge Emma Caldana. Es ist bei beiden Liebe auf den ersten Blick - allerdings weiß Emma nicht, dass sie dem berüchtigten Söldnerhauptmann Giovanni de Medici gegenüber steht, über dessen Gräueltaten sie verurteilt.
Für Giovanni ist dies seine erste Liebe und der Beginn seiner Läuterung. Er zieht in den Kampf gegen die Franzosen, verspricht aber Emma, dass er Caravaggio, die Stadt, in der ihre Mutter und ihr Bruder Tomaso weilen, verschont. Giovanni gewinnt im Kampf gegen die Franzosen, doch entgegen seinem Befehl lässt der Intrigant Gasparo die Stadt plündern. Emmas Mutter und ihr Bruder werden von den marodierenden Banditen getötet. Jetzt erfährt Emma auch, dass ihr Geliebter eben jener verruchte Söldnerhauptmann ist. Verzweifelt und tief enttäuscht wendet sie sich von ihm ab. Immer noch erkennt Giovanni nicht das wahre Gesicht von Gasparo. Als sich die Italiener mit den Franzosen gegen die Deutschen verbünden, plant Gasparo den endgültigen Verrat.
Sergio Grieco inszenierte seinen spannenden Abenteuerfilm um Liebe und Verrat, List und Intrigen vor historischem Hintergrund mit großem Aufwand und prominenten Darstellern des italienischen Films der fünfziger Jahre.
Filminfo
Originaltitel: Giovanni Delle Bande Nere (I, 1956)
Regie: Sergio Grieco
Darsteller: Vittorio Gassman, Constance Smith, Gérard Landry, Anna-Maria Ferrero
Länge: 90 Min.
MDR-Text (anlässlich der Fernsehausstrahlung am 27.06.2010):
Die schwarzen Ritter von Borgoforte
Spielfilm Italien 1956
Datum / Sendezeit / Länge
So., 27.06. / 06:25 Uhr / 90 min
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts kämpft die Liga der italienischen Adligen gegen den Einmarsch der Armee des französischen Königs Franz I. Zeitgleich wächst für beide Seiten die Gefahr eines Angriffs durch die Söldnertruppen des deutschen Kaisers Karl V. Unter den Italienern kämpft auch Giovanni de Medici, der berühmteste Sohn Caterina Sforzas, als furchtloser Söldnerhauptmann. Er ist überall unter dem Namen Giovanni dalle Bande Nere bekannt, weil seine Söldner ein schwarzes Band als Abzeichen tragen. Keiner ist ihm im Kampf gewachsen und das schürt den Neid seines Mitstreiters Gaspar. Heimlich verhandelt der mit Abgesandten Karls V. Als sich die Liga darauf verständigt, gemeinsame Sache mit den Franzosen gegen die Deutschen zu machen, ermordet Gaspar hinterhältig Camillo De Sermoneta, Giovannis Vertrauten, um Streit zu stiften. Als Giovanni zur Vergeltung mit seinen Leuten das Gasthaus plündert, in dem Sermoneta ermordet wurde, trifft er auf die junge Emma Caldana. Es ist bei beiden Liebe auf den ersten Blick. Allerdings weiß Emma nicht, dass sie dem berüchtigten Söldnerhauptmann Giovanni de Medici gegenübersteht, über dessen Gräueltaten sie sich sehr beklagt. Für Giovanni ist dies seine erste Liebe und der Beginn seiner Läuterung. Er zieht in den Kampf gegen die Franzosen, verspricht aber Emma, die Stadt Caravaggio, in der ihre Mutter und ihr Bruder Tomaso weilen, zu verschonen. Giovanni gewinnt im Kampf gegen die Franzosen, doch entgegen seinem Befehl lässt der Intrigant Gaspar die Stadt plündern. Auch Emmas Mutter und ihr Bruder werden getötet. Jetzt erfährt Emma auch, dass ihr Geliebter eben jener verruchte Söldnerhauptmann ist. Tief enttäuscht wendet sie sich von ihm ab. Aber das wahre Gesicht von Gaspar hat Giovanni noch immer nicht erkannt. Als sich die Italiener mit den Franzosen gegen die Deutschen verbünden, plant Gaspar den endgültigen Verrat.
Ein spannender Abenteuerfilm um Liebe und Verrat, List und Intrigen vor historischem Hintergrund. Sergio Grieco inszenierte ihn mit großem Aufwand und prominenten Darstellern des italienischen Films der 50er-Jahre, in der Hauptrolle ist Vittorio Gassman zu sehen. Am 29. Juni 2000 verstorben, gilt er auch heute noch als einer der ganz Großen des italienischen Theaters und Kinos. Eigentlich wollte er Rechtsanwalt werden; es war seine Mutter, die ihn zum Schauspielstudium ermutigte. Sein Theaterdebüt gab er 1943, seine erste Filmrolle spielte er an der Seite von Silvana Mangano in "Bitterer Reis" 1948. Danach konnte er sich vor Angeboten kaum retten, weil er auch alles spielen konnte - vom biederen Gentleman über den wilden Bösewicht bis zum albernen Clown. Die Liebe zu Shelley Winters ließ ihn 1952 einen wenig erfolgreichen Ausflug nach Hollywood machen, er ging nach Italien zurück und drehte so erfolgreiche Komödien wie "Diebe haben's schwer" (1958) und "Verliebt in scharfe Kurven" (1962). In den 70er-Jahren spielte er wieder in Amerika, u.a. in Robert Altmans "Eine Hochzeit" (1978). Vittorio Gassman war nie nur Schauspieler - er hatte eine eigene Theatergesellschaft, versuchte sich als Drehbuchautor und Regisseur, gründete Anfang der 80er eine Schauspielschule, schrieb seine Autobiografie und übersetzte Shakespeare-Dramen. In den letzten Jahren seines Lebens litt er unter starken Depressionen.
Musik: Roberto Nicolosi
Kamera: Alvaro Mancori
Buch: Sandro Continenza, Italo De Tuddo, Carlo Veo und Ottavio Poggi, nach einem Roman von Luigi Capranica
Regie: Sergio Grieco
Giovanni dalle Bande Nere - Vittorio Gassman
Emma Caldana - Constance Smith
Gaspar - Gérard Landry
Anna - Anna Maria Ferrero
Salvatore, der Mönch - Philippe Hersent
Lumaca - Silvio Bagolini
Stefano, der Arzt - Ubaldo Lay
Tomaso Caldana - Mario Colli
Camillo De Sermoneta - Edoardo Toniolo
Graubärtiger Kumpan von Gaspar - Gino Scotti
u.a.
italienischer Vorspann |
Starttermine: |
14.09.1956 |
Italien |
Kinopremiere |
Giovanni dalle Bande Nere |
13.12.1957 |
Deutschland |
Kinopremiere |
Die schwarzen Ritter von Borgoforte (BRD) |
31.05.2006 |
Deutschland |
DVD-Premiere |
Die schwarzen Ritter |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Roberto Nicolosi (Commento musicale), Carlo Savina (direzione orchestrale)
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Drehbuch |
Sandro Continenza (Sceneggiatura e dialoghi - als Alessandro Continenza), Italo De Tuddo (Sceneggiatura e dialoghi), Carlo Veo (Sceneggiatura e dialoghi )
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Kamera |
Alvaro Mancori (Fotografia - a.i.c.), Guglielmo Mancori (Operatore - als Memmo Mancori)
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Schnitt |
Enzo Alfonsi (Montaggio - a.i.m.), Bruno Mattei (Assistente al montaggio)
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Idee |
Ottavio Poggi (Soggetto di), Carlo Veo (e (Soggetto di)), Luigi Capranica (dal romanzo di)
| Bauten |
Ernest Kromberg (Scenegrafia - als Ernst Krombergs), Massimo Tavazzi (Arredatore)
| Kostüme |
Giancarlo Bartolini Salimbeni (Figurinista - als Giancarlo Salimbeni), Giovanna Natili (Costumista)
| 1. Regieassistenz |
Mario Caiano (Aiuto Regista)
| 2. Regieassistenz |
Nelly Cavallo (Assistente alla regia)
| Continuity |
Giancarlo Sambucini (Segr. di edizione - als G. Sambucini), Franca Franco (e (Segr. di edizione))
| Maske |
Euclide Santoli (Truccatore)
| Frisuren |
Mara Rocchetti (Parrucchiera)
| Ton |
Mario Amari (Tecnici del suono - als M. Amari), Venanzio Biraschi (e (Tecnici del suono) - als V. Biraschi)
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Produzent |
Ottavio Poggi (La Produzione - presenta), Nino Battiferri (Ispettore di Produzione), Gino Fanano (Segr. di produzione), Tito Liturri (e (Segr. di produzione))
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Regie |
Sergio Grieco (Regia)
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